Hefe als Dünger: Der natürliche Pflanzenkraft-Booster für dein Cannabis

Warum Hefe als Dünger für Cannabis sinnvoll ist

Backhefe ist nicht nur ein Hilfsmittel für köstliches Gebäck, sondern entpuppt sich auch als leistungsstarker natürlicher Dünger für Cannabis-Pflanzen. Die Verwendung von Hefe als Dünger erfreut sich zunehmender Beliebtheit unter Growern, die natürliche Alternativen zu chemischen Produkten suchen.

Hefe als natürlicher Bodenaktivator

Hefe spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung des Bodenlebens. Als einzelliger Pilz enthält Hefe wertvolle Nährstoffe und Mikroorganismen, die das Wachstum von Cannabispflanzen fördern. Hefedünger stimuliert das Pflanzenwachstum, bewirkt eine üppigere Blüte und stärkt das Wurzelsystem, was die Aufnahme von Wasser und Mineralstoffen aus dem Boden erleichtert.

Die in Hefe enthaltenen B-Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente unterstützen aktiv die Entwicklung gesunder Cannabispflanzen. Besonders wertvoll sind:

  • Biotin

  • Eisen

  • Folsäure

  • Kalium

  • Magnesium

  • Niacin

  • Vitamin B1, B2, B6

  • Zink

Diese Nährstoffe fördern ein gesundes Wurzelwachstum sowie die verbesserte Nährstoffaufnahme der Gewächse. Zudem regt Hefe die Bodenmikroorganismen an, was zu einer verbesserten Bodenstruktur führt.

Bei der Verwendung von Hefe als Dünger werden die im Boden lebenden Mikroorganismen aktiviert und das Feinwurzelwachstum gefördert. Dies schafft optimale Bedingungen für ein Living Soil System, bei dem ein natürliches Ökosystem im Topf entsteht. Besonders für Grower, die auf organischen Anbau setzen, ist Hefe daher ein idealer Zusatz.

Unterschied zwischen Frischhefe und Trockenhefe

Bei der Verwendung von Hefe als Dünger kann man zwischen Frischhefe und Trockenhefe wählen, wobei beide Varianten unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.

Trockenhefe ist im Vergleich zu frischer Hefe (auch Blockhefe genannt) wesentlich länger haltbar. Während frische Hefe nur etwa 12 Tage im Kühlschrank gelagert werden kann, bleibt Trockenhefe deutlich länger verwendbar. Selbst eingefroren behält Trockenhefe ihre Triebkraft, was sie besonders praktisch für Gelegensheitsdünger macht.

Die optimale Temperatur für die Aktivierung von Trockenhefe liegt zwischen 27 und 29 Grad Celsius. Diese Temperatur sollte beachtet werden, wenn man Hefedünger für Cannabis ansetzt. Zwei Päckchen Trockenhefe mit je 7g pro Päckchen entsprechen der Triebkraft eines Würfels Frischhefe (25g).

Ein weiterer Vorteil der Trockenhefe liegt in der einfacheren Dosierung und besseren Vermischbarkeit mit anderen Substanzen. Dies macht sie für viele Cannabis-Grower zur bevorzugten Wahl, insbesondere wenn der Dünger mit anderen Komponenten wie Zucker oder Melasse kombiniert wird.

Vorteile gegenüber chemischen Düngern

Die Verwendung von Hefe als Dünger bietet im Vergleich zu chemischen oder mineralischen Düngern zahlreiche Vorteile für Cannabis-Pflanzen:

Erstens ist Hefedünger umweltfreundlich und biologisch abbaubar. Anders als mineralische Dünger, die häufig zu einer Übersalzung des Growmediums führen können, belasten organische Dünger wie Hefe die Umwelt nicht und fördern ein gesundes Bodenleben.

Zweitens ist die Gefahr einer Überdüngung bei organischen Düngern wie Hefe deutlich geringer. Während bei mineralischen Düngern eine akribische pH- und EC-Kontrolle erforderlich ist, benötigt man bei der Verwendung von Hefe keine strengen Überwachungsmaßnahmen. Dies macht Hefedünger besonders für Anfänger geeignet.

Drittens enthält Hefe natürliche Verbindungen, die das Bodenleben fördern und die mikrobielle Aktivität erhöhen. Diese Mikroorganismen unterstützen die Cannabispflanze bei der Aufnahme von Nährstoffen und stärken ihre natürliche Abwehr gegen Schädlinge und Krankheiten.

Viertens ist Hefedünger im Vergleich zu kommerziellen Düngemitteln kostengünstig. Mit einfachen Zutaten aus dem Haushalt kann ein wirksamer Dünger hergestellt werden, der die Pflanzengesundheit fördert.

Für einen optimalen Anbau von Cannabis sollten Sie dennoch beachten, dass Hefe kein vollständiger Ersatz für spezialisierte Düngemittel ist. Besonders nährstoffhungrige Pflanzen benötigen zusätzlich entsprechende Dünger, damit sie gesund bleiben und resistent gegen Schädlinge und Krankheiten sind.

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Nährstoffe in Hefe und ihre Wirkung auf Cannabis

Die winzigen Hefepilze stecken voller lebenswichtiger Nährstoffe, die Cannabis-Pflanzen zu besserem Wachstum verhelfen können. Ein Gramm Backhefe besteht aus bis zu einer Milliarde Hefepilzen, die eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen enthalten. Allerdings wirkt Hefe bei Pflanzen nicht direkt, sondern indirekt – sie aktiviert die im Boden lebenden Mikroorganismen, die wiederum Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar machen.

B-Vitamine für Wurzelwachstum

Die in Hefe enthaltenen B-Vitamine sind für das Wurzelwachstum von Cannabis besonders wertvoll:

  • Vitamin B1 (Thiamin) beschleunigt das Wachstum, indem es Kohlenhydrate in Energie umwandelt und die Wurzelentwicklung unterstützt. Zudem verstärkt es die Immunantwort der Pflanze.

  • Vitamin B2 (Riboflavin) bietet erhöhte Beständigkeit gegen Verunreinigungen im Wachstumsraum.

  • Vitamin B3 (Niacin) trägt zu schnellerem Wachstum, höherem Ertrag und besserer Krankheitsresistenz bei.

  • Vitamin B5 (Pantothensäure) ist wichtig für Prozesse in den Zellen der Cannabispflanze.

  • Vitamin B7 (Biotin) spielt eine Rolle bei der Aktivität von Enzymen, der Energieumwandlung und der Produktion von Aminosäuren.

Besonders während der frühen Wachstumsphase profitieren Cannabis-Pflanzen von diesen B-Vitaminen. Sie fördern nicht nur das Wurzelwachstum, sondern stärken auch die gesamte Pflanze. Darüber hinaus wird Folsäure in Pflanzen unter intensivem Licht schnell abgebaut, weshalb eine ergänzende Gabe vor allem beim Anbau unter Lampen sinnvoll ist.

Kalium und Phosphor für Blütephase

In der Blütephase benötigen Cannabispflanzen vor allem Phosphor und Kalium. Diese beiden Nährstoffe sind in Hefe enthalten und unterstützen die Blütenbildung maßgeblich.

Phosphor ist für fast alle Lebensvorgänge unersetzlich und spielt eine Schlüsselrolle bei der Energieübertragung im Stoffwechsel. In der Blütephase wird vermehrt Phosphor benötigt, da es die Zellbildung in Blüten stärkt. Am höchsten ist der Phosphorbedarf am Anfang der Wachstumsphase und bei der Vollblüte, wenn die Pflanze ihre Buds bildet.

Kalium reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze und steuert über die Osmoseregulation die Nährstoffaufnahme. Außerdem werden durch Kalium wichtige Prozesse wie Photosynthese und Zuckerproduktion angeregt. Folglich kann die Blütenbildung stark stimuliert werden.

Wenn Cannabispflanzen in die Blütephase eintreten, ändern sich ihre Nährstoffansprüche drastisch. In dieser Phase reagieren sie gut auf Nährlösungen mit höheren Konzentrationen an Phosphor und Kalium. Die ideale NPK-Zusammensetzung für die mittlere Blütephase liegt bei etwa 6-10-15.

Aminosäuren für Zellaufbau

Hefe enthält verschiedene Eiweiße und Aminosäuren, die für den Zellaufbau der Cannabispflanze essentiell sind. Aminosäuren sind die Bausteine aller Proteine und damit grundlegend für das Wachstum, die Struktur und die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.

Diese Proteinbausteine beeinflussen den Aufbau von Zellwänden, Enzymen und Transportproteinen, was wiederum die gesamte Pflanzenentwicklung prägt. Sobald die Hefe im Boden abgebaut wird, stehen diese Aminosäuren den Mikroorganismen und schließlich auch den Pflanzen zur Verfügung.

Aminosäuren tragen zur Stressbewältigung bei, indem sie wichtige Signalmoleküle bilden, die das Pflanzenwachstum auch unter ungünstigen Bedingungen aufrechterhalten. Zudem verbessern sie die Wassernutzungseffizienz der Cannabispflanzen und stärken deren Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten, da sie als Bausteine von Abwehrproteinen dienen.

Bierhefe und ihre Rolle im Living Soil

Bierhefe unterscheidet sich von Backhefe durch ihre spezifische Zusammensetzung und eignet sich besonders gut für Living Soil Systeme beim Cannabis-Anbau. Sie fördert das mikrobielle Leben im Boden und verbessert die Struktur und Fruchtbarkeit des Substrats.

Im Living Soil oder Super Soil System dient Bierhefe als Bodenaktivator. Sie regt das Bodenleben an und fördert die Entwicklung von nützlichen Mikroorganismen. Durch die in Bierhefe enthaltenen Vitamine und Enzyme wird das Pflanzenwachstum stimuliert, eine üppigere Blüte erreicht und das Wurzelsystem gestärkt.

Bierhefe kann auch als Zusatz zu Komposttee verwendet werden. Dafür werden etwa 5-10 ml/L als Flüssigform oder 10-20 g/L Granulat dem Tee beigefügt. Solche Komposttees aktivieren das Bodenleben zusätzlich und bilden eine ideale Ergänzung für organische Anbausysteme.

Ein Hefedünger-Rezept für Cannabis besteht typischerweise aus Hefe, Zucker oder Melasse und Wasser. Nach einer Gärungszeit von 24-48 Stunden kann dieser Dünger verdünnt und zum Gießen verwendet werden. Für robuste Cannabis-Strains, die gut auf natürliche Düngemethoden ansprechen, durchsuchen Sie unser Sortiment.

Insbesondere in der frühen Blütephase sind Cannabispflanzen extrem hungrig nach Phosphor. Phosphormangel kann der Pflanze erheblich schaden, wenn er nicht sofort korrigiert wird. Mit Bierhefe als Teil eines ausgewogenen Düngekonzepts lässt sich diesem Problem effektiv vorbeugen.

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Hefedünger selber herstellen – Schritt für Schritt

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Die Herstellung eines eigenen Hefedüngers für Cannabis ist einfach und kostengünstig. Mit nur wenigen Zutaten aus dem Haushalt lässt sich ein wirksamer organischer Dünger zubereiten, der das Wachstum und die Blütenbildung Ihrer Pflanzen unterstützt. Nachfolgend erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihren eigenen Hefedünger ansetzen können.

Zutaten: Frischhefe, Zucker, Wasser

Für die Herstellung eines wirksamen Hefedüngers benötigen Sie nur drei Grundzutaten:

  • Frischhefe oder Trockenhefe: Ein Würfel Frischhefe (etwa 40g) oder alternativ zwei Päckchen Trockenhefe (etwa 14g). Trockenhefe hat den Vorteil einer längeren Haltbarkeit und lässt sich leichter dosieren.

  • Zucker: Etwa 200g Zucker dienen als Nahrung für die Hefepilze und fördern deren Vermehrung.

  • Wasser: Idealerweise verwenden Sie Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser, da dieses kein Chlor enthält, welches die Hefepilze schädigen könnte.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass sowohl Frischhefe als auch Trockenhefe für die Düngung geeignet sind. Ein Beutel Trockenhefe entspricht etwa einem halben Stück Frischhefe. Bei Verwendung von Trockenhefe sollte diese mit heißem Wasser gelöst und dann mit kaltem oder lauwarmem Wasser aufgefüllt werden.

Mischverhältnis und Gärzeit

Für die Herstellung des gegärten Hefedüngers gehen Sie wie folgt vor:

  1. Hefemischung vorbereiten: Zerbröseln Sie die Frischhefe oder lösen Sie die Trockenhefe in etwas warmem Wasser (etwa 27-29°C) auf.

  2. Zucker hinzufügen: Mischen Sie die Hefe mit dem Zucker. Diese Kombination dient als Nahrungsgrundlage für die Hefepilze.

  3. Wasser zugeben: Füllen Sie einen Eimer mit 10 Litern warmem Wasser und geben Sie die Hefe-Zucker-Mischung langsam hinzu.

  4. Umrühren: Rühren Sie die Mischung gut um, damit sich alle Bestandteile gleichmäßig verteilen.

  5. Gären lassen: Lassen Sie die Mischung für etwa eine Woche an einem warmen Ort (nicht unter direkter Sonneneinstrahlung) gären. Die optimale Temperatur liegt zwischen 20-25°C.

Während der Gärung vermehren sich die Hefepilze und bilden wichtige Nährstoffe. Nach der Gärzeit sollte der Dünger im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt werden, bevor er zum Gießen verwendet wird.

Alternativ können Sie auch einen nicht-gegärten Hefedünger herstellen, der sofort einsatzbereit ist:

  1. Zerbröseln Sie einen Würfel Frischhefe und vermischen ihn mit einem Liter lauwarmem Wasser.

  2. Lassen Sie die Mischung etwa eine Stunde ruhen.

  3. Anschließend können Sie Ihre Cannabis-Pflanzen damit gießen, ohne weitere Verdünnung.

Optional: Holzasche für Kaliumergänzung

Eine wertvolle Ergänzung zum Hefedünger ist Holzasche, die besonders in der Blütephase von Cannabis vorteilhaft sein kann. Holzasche enthält wichtige Nährstoffe wie Calcium (26-40%), Phosphor (4-7%) und vor allem Kalium (7-12%).

Für die Anwendung von Holzasche als Ergänzung zum Hefedünger beachten Sie folgende Punkte:

  • Verwenden Sie ausschließlich Asche von unbehandeltem Holz. Asche von behandeltem Holz, Kohle oder Briketts ist ungeeignet.

  • Mischen Sie etwa 30 Gramm (300 ml) lockere Holzasche pro Quadratmeter unter die Erde oder geben Sie eine kleine Menge zur Hefedünger-Lösung.

  • Die Asche hat einen stark basischen pH-Wert (10-13), daher sollte sie sparsam eingesetzt werden.

Darüber hinaus kann Holzasche auch auf dem Komposthaufen verwendet werden, um die Kompostierung zu beschleunigen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Sie saures Kompostmaterial wie Eichenlaub oder Nadelholzspäne kompostieren möchten.

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Anwendung von Hefedünger bei Cannabis

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Der richtige Einsatz von Hefedünger bei Cannabis erfordert Wissen über die optimale Verdünnung, den richtigen Zeitpunkt und die passende Anwendungshäufigkeit. Nach der Herstellung des Hefedüngers ist die korrekte Anwendung entscheidend für das Gedeihen der Pflanzen und die Maximierung der Wirkung.

Verdünnung und Dosierung

Die Dosierung von Hefedünger variiert je nach Herstellungsmethode und Anwendungszweck. Bei einem fermentierten Hefedünger ist eine stärkere Verdünnung notwendig als bei einer frisch angesetzten Lösung:

  • Fermentierter Hefedünger: Nach der einwöchigen Gärzeit sollte die Lösung im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt werden. Für 10 Liter Gießwasser wird also 1 Liter des fermentierten Hefedüngers benötigt.

  • Nicht fermentierter Hefedünger: Diese Variante kann direkt angewendet werden. Die empfohlene Dosierung liegt bei etwa 5-10 ml Hefedünger pro Liter Wasser.

Für Tomatenpflanzen, die ähnliche Nährstoffansprüche wie Cannabis haben, hat sich eine Dosierung von einem halben Teelöffel Backhefe auf einen Liter Wasser als ausreichend erwiesen. Bei Cannabis gilt dies ebenso.

Bei der Verwendung des Cannabis Universaldüngers mit Hefezusatz wird eine Mischung aus 5-10 ml Dünger auf 1 Liter Wasser empfohlen. In der vegetativen Phase reichen dabei etwa 7 ml/Liter, während in der Blütephase die Dosierung auf 10 ml/Liter erhöht werden kann.

Gießrhythmus und Häufigkeit

Die optimale Häufigkeit für die Anwendung von Hefedünger bei Cannabis liegt bei einem 10-14-tägigen Rhythmus. Eine zu häufige Anwendung kann das mikrobiologische Gleichgewicht im Boden stören und zu einer Überdüngung führen.

Obwohl Hefedünger als organisches Produkt die Gefahr einer Überdüngung minimiert, sollte dennoch nicht übermäßig gedüngt werden. Ein gleichmäßiger Rhythmus ist wichtiger als die Häufigkeit:

  • Vegetative Phase: Alle 14 Tage mit Hefedünger gießen

  • Blütephase: Alle 10 Tage mit Hefedünger gießen

  • 2 Wochen vor der Ernte: Komplett mit dem Düngen aufhören

Besonders wichtig ist, dass das Gießen morgens erfolgt, wenn die Photosynthese beginnt. Hierdurch kann die Pflanze die Nährstoffe optimal verarbeiten. Im Gegensatz dazu kann abendliches Gießen zu länger anhaltender Feuchtigkeit führen, was wiederum Schimmelbildung begünstigen kann.

Viele erfahrene Grower empfehlen, Hefedünger im Wechsel mit anderen organischen Düngern wie Brennnesseljauche zu verwenden. Diese Rotation sorgt für eine ausgewogene Nährstoffversorgung und verhindert einseitige Anreicherungen im Boden.

Geeignete Wachstumsphasen

Hefedünger kann in allen Wachstumsphasen von Cannabis eingesetzt werden, jedoch mit unterschiedlichem Fokus und Nutzen:

  • Sämlingsphase: In den ersten 3-4 Wochen sollte keine oder nur sehr verdünnte Düngung erfolgen, da die Sämlinge ihre Nährstoffe zunächst aus dem Samen beziehen. Ab dem dritten Blattpaar kann mit leichter Hefedüngung begonnen werden.

  • Vegetative Phase: Dies ist die ideale Zeit für den Einsatz von Hefedünger, da er das Wurzelwachstum fördert und die Mikroorganismen im Boden aktiviert. Die in Hefe enthaltenen B-Vitamine und Aminosäuren unterstützen das vegetative Wachstum optimal.

  • Blütephase: Während der Blüte benötigen Cannabispflanzen mehr Phosphor und Kalium. Hier kann Hefedünger, insbesondere Bierhefe, als Ergänzung zu einem speziellen Blütendünger dienen. Bierhefe enthält natürliches Kalium und Phosphor, die für die Blütenbildung essentiell sind.

Besonders Starkzehrer wie Cannabis profitieren von regelmäßiger Hefedüngung. Die Pflanzen zeigen bei korrekter Anwendung ein kräftigeres Wachstum, intensivere Grünfärbung und eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Umweltstress.

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Hefe als Dünger in der Blütephase

In der Blütephase erreicht der Cannabis-Anbau seinen Höhepunkt. Die richtigen Nährstoffe entscheiden nun über Qualität und Menge der Ernte. Hefe als Dünger spielt während dieser kritischen Phase eine besondere Rolle, vor allem durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe, die genau jetzt benötigt werden.

Warum Kalium und Phosphor jetzt wichtig sind

Während der Blütephase ändert sich der Nährstoffbedarf von Cannabispflanzen drastisch. Stickstoff, der in der Wachstumsphase dominierte, tritt in den Hintergrund. Stattdessen werden Phosphor und Kalium zu den Hauptakteuren.

Phosphor spielt eine Schlüsselrolle beim Stoffwechsel und bei der Energieübertragung. In der Blütephase wird vermehrt Phosphor benötigt, da es die Zellbildung in Blüten stärkt. Zusätzlich fördert es die Wurzelentwicklung und unterstützt die Energiespeicherung in den Pflanzen.

Kalium reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze und steuert über die Osmoseregulation die Nährstoffaufnahme. Zudem werden durch Kalium wichtige Prozesse wie Photosynthese und Zuckerproduktion angeregt. Folglich kann die Blütenbildung stark stimuliert werden.

Die ideale NPK-Zusammensetzung für die mittlere Blütephase liegt bei etwa 6-10-15, wobei besonders die höheren Werte von Phosphor und Kalium ins Auge fallen. In der späten Blütephase kann sich dies sogar zu 4-7-10 verändern, was die anhaltende Wichtigkeit dieser beiden Nährstoffe unterstreicht.

Bierhefe als Blüte-Booster

Bierhefe unterscheidet sich grundlegend von Backhefe und eignet sich besonders gut als Blüte-Booster für Cannabis. Sie ist der Rückstand, den die lebende Hefe nach der Fermentation mit Gerstenmalz hinterlässt, und enthält eine einzigartige Nährstoffkombination.

Ein großer Vorteil von Bierhefe liegt in ihrem natürlich hohen Gehalt an Phosphor und Kalium – genau den Nährstoffen, die Cannabis in der Blütephase benötigt. Sie wirkt als Mehrzweckdünger und kann während des gesamten Anbauzyklus verwendet werden, entfaltet jedoch in der Blütephase ihre größte Wirkung.

Die Anwendung von Bierhefe ist einfach:

  • Lösen Sie einen Teelöffel Bierhefe in einem Liter Wasser

  • Rühren Sie die Mischung gut um und gießen Sie langsam

  • Wenden Sie den Dünger alle 10-14 Tage an

Bierhefe enthält darüber hinaus wichtige Mikroorganismen, die das Bodenleben aktivieren. Dies verbessert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen zusätzlich und fördert die Entwicklung gesunder und potenter Blüten. Besonders in Living Soil Systemen spielt Bierhefe eine wichtige Rolle, da sie die mikrobielle Vielfalt fördert.

Vermeidung von Überdüngung

Trotz der Vorteile von Hefedünger ist Vorsicht geboten. Eine Überdüngung kann selbst bei organischen Düngern auftreten und zu Problemen führen. Besonders in der Blütephase reagieren Cannabispflanzen empfindlich auf zu viele Nährstoffe.

Die typischen Anzeichen einer Überdüngung sind braune, verbrannte Blattspitzen, dunkle Verfärbungen und gekräuselte Blätter. Währenddessen kann ein Überschuss an Stickstoff zu dunkelgrünen Blättern führen, die sich biegen oder kräuseln.

Um Überdüngung zu vermeiden, beachten Sie folgende Punkte:

  1. Weniger ist mehr: Verwenden Sie Hefedünger in der Blütephase sparsamer als in der Wachstumsphase. Eine Konzentration von maximal 5-10 ml pro Liter Wasser ist ausreichend.

  2. pH-Wert kontrollieren: Auch bei organischen Düngern wie Hefe sollte der pH-Wert im optimalen Bereich von 6,0-7,0 für Erde liegen. Dies stellt sicher, dass die Nährstoffe optimal aufgenommen werden können.

  3. Spülen vor der Ernte: Zwei Wochen vor der Ernte sollten Sie komplett aufhören zu düngen und mit klarem Wasser spülen. Dies verbessert den Geschmack der Endblüten erheblich.

Für die Kontrolle der Nährstoffkonzentration kann zusätzlich der EC-Wert gemessen werden. In der Blütephase sollte dieser bei etwa 1,4-2,0 mS/cm liegen. Bei zu hohen Werten sollte die Hefedüngung reduziert oder pausiert werden.

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Hefedünger im Kompost oder als Komposttee-Zusatz

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Komposttee mit Hefezusatz stellt eine kraftvolle Methode dar, um das Bodenleben zu aktivieren und Cannabis-Pflanzen optimal zu versorgen. Diese Kombination vereint die nährstoffreichen Eigenschaften von Hefe mit den bodenverbessernden Qualitäten von Kompost, was besonders für organische Anbaumethoden wertvoll ist.

Bodenleben aktivieren mit Komposttee

Komposttee besteht aus hochwertigem, gut durchlüftetem organischen Kompost, der in Wasser eingeweicht wird. Dadurch entsteht ein Extrakt, der sowohl als Boden-Drench als auch als Blattnahrung dient. Seit Generationen nutzen Landwirte dieses Verfahren, jedoch hat die Cannabis-Community erst in den letzten zehn Jahren das volle Potenzial entdeckt.

Die Herstellung von Komposttee erfolgt, indem 10 Liter hochwertiger Kompost mit 10 Litern Wasser und 250 ml ungeschwefelte Melasse gemischt werden. Diese Mischung wird anschließend 2-3 Tage lang belüftet, wobei sie mindestens dreimal täglich umgerührt werden sollte. Die Belüftung ist entscheidend, da sie die Vermehrung nützlicher aerober Mikroorganismen fördert und gleichzeitig schädliche anaerobe Bakterien hemmt.

Nach dem Durchseihen sollte der Komposttee innerhalb der ersten Stunden verwendet werden, da die Mikroorganismen sonst absterben. Bei Bedarf kann durch Zugabe von etwas Melasse und weiterer Belüftung die Haltbarkeit um einige Tage verlängert werden.

Hefe als Starter für Mikroorganismen

Hefepilze wirken als Beschleuniger für die Entwicklung von Mikroorganismen im Komposttee. Ein vergessener Würfel Hefe im Kühlschrank kann daher sinnvoll eingesetzt werden. Beim Hinzufügen von Hefe zum Kompost oder Komposttee beschleunigen die Hefepilze die Kompostbildung enorm.

Für die Anwendung als Kompostbeschleuniger:

  1. Einen Hefewürfel oder ein Päckchen Trockenhefe mit 200 Gramm Zucker vermischen

  2. Die Mischung in warmem Wasser auflösen

  3. Die Lösung auf dem Kompost verteilen

Dieser Ansatz fördert die Aktivität von Mikroorganismen, die organische Abfälle schneller zersetzen und in wertvollen Humus umwandeln. Darüber hinaus unterstützen die in Hefe enthaltenen Nährstoffe die Entwicklung eines gesunden Boden-Nahrungsnetzes – einer Gemeinschaft aus Pilzen, Bakterien und anderen nützlichen Mikroorganismen, die symbiotische Beziehungen mit den Pflanzenwurzeln eingehen.

Anwendung im Outdoor-Grow

Beim Outdoor-Anbau von Cannabis bietet Komposttee mit Hefezusatz besondere Vorteile. Für die Anwendung im Freien wird empfohlen, den Tee etwa alle 7-10 Tage einzusetzen. Dies kann durch direktes Gießen an die Wurzeln erfolgen oder als Blattspray angewendet werden.

Die empfohlene Dosierung für Hydrokulturen liegt bei 1 Liter Tee pro 30 Liter Wasser im Reservoir. Im Gegensatz zu chemischen Düngemitteln ist die Gefahr einer Überdüngung bei Komposttee deutlich geringer, dennoch sollte die Konzentration beachtet werden.

Besonders wertvoll ist die Anwendung auf dem Komposthaufen. Wenn Reste der Hefe-Düngelösung übrigbleiben, können diese einfach auf den Kompost geschüttet werden. Dadurch wird der Kompostierungsprozess beschleunigt und die Qualität des entstehenden Humus verbessert.

Die Verwendung von Hefedünger im Kompost oder als Teil eines Komposttees stellt eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu synthetischen Düngern dar. Diese Methode unterstützt nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern fördert zudem einen nachhaltigen Anbaukreislauf, bei dem Bodengesundheit und mikrobielle Vielfalt im Mittelpunkt stehen.

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Häufige Fehler beim Düngen mit Hefe vermeiden

Trotz aller Vorteile kann das Düngen mit Hefe bei falscher Anwendung zu Problemen führen. Durch Vermeidung typischer Fehler lässt sich die Wirkung dieses natürlichen Düngemittels für Cannabis optimal nutzen.

Zu hohe Konzentration

Die falsche Dosierung ist einer der häufigsten Fehler beim Einsatz von Hefedünger. Obwohl Hefe als organischer Dünger gilt, kann eine zu hohe Konzentration negative Auswirkungen haben:

  • Blattspitzen verfärben sich gelb, bronzefarben oder braun (Spitzenbrand)

  • Pflanzen werden sehr dunkelgrün und die Blätter kräuseln sich

  • Wachstumsrate verlangsamt sich, was zu verkümmerten Pflanzen führt

  • Wurzeln verfärben sich braun oder dunkelgelb

Bei der Anwendung von Hefedünger für Cannabis sollte ein halber Teelöffel Backhefe auf einen Liter Wasser völlig ausreichen. Diese Konzentration versorgt die Pflanze mit Nährstoffen, ohne das Risiko einer Überdüngung.

Darüber hinaus empfiehlt sich die Verwendung eines EC-Stifts zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Nährlösung. Dieser zeigt an, wie hoch der Salzgehalt ist und hilft, eine Überdüngung zu vermeiden.

Falscher Zeitpunkt der Anwendung

Der Zeitpunkt der Düngung spielt eine entscheidende Rolle. Ein verbreiteter Irrtum ist das Düngen mit Hefe in der Keimlings- und Stecklingsphase. In diesem frühen Stadium sind Cannabispflanzen besonders empfindlich und benötigen für ihr Wachstum in der Regel nur Wasser.

Zudem sollte zwei Wochen vor der Ernte komplett mit dem Düngen aufgehört werden. Dies gilt für alle Düngemittel, einschließlich Hefe. Das Spülen mit klarem Wasser in dieser Phase verbessert den Geschmack der Endblüten erheblich.

Idealerweise erfolgt das Gießen mit Hefedünger morgens, wenn die Photosynthese beginnt. Abendliches Gießen kann zu längerer Feuchtigkeit führen und Schimmelbildung begünstigen.

Ungeeignete Hefearten

Nicht jede Hefeart eignet sich gleichermaßen als Dünger für Cannabis. Bierhefe und Backhefe unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und Wirkung:

Backhefe (Saccharomyces cerevisiae) ist leicht verfügbar und reich an B-Vitaminen, jedoch enthält sie weniger der für die Blütephase wichtigen Nährstoffe Phosphor und Kalium.

Bierhefe hingegen zeichnet sich durch ihren höheren Gehalt an Phosphor und Kalium aus, was sie besonders wertvoll für die Blütephase macht. Sie fördert zudem das mikrobielle Leben im Boden und verbessert die Struktur des Substrats.

Genetisch veränderte Hefen, die künstlich Cannabinoide produzieren, sind für den Düngungszweck ungeeignet. Diese wurden für medizinische und industrielle Anwendungen entwickelt, nicht als Pflanzendünger.

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Lagerung, Haltbarkeit und Tipps zur Wiederverwendung

Die richtige Lagerung von Hefedünger entscheidet maßgeblich über seine Wirksamkeit und Haltbarkeit. Nach der Herstellung gilt es, den wertvollen Pflanzennährstoff korrekt aufzubewahren, um seine Eigenschaften möglichst lange zu erhalten.

Wie lange ist Hefedünger haltbar?

Korrekt gelagerter Hefedünger behält seine Qualität etwa 2 Jahre lang. Danach kann er möglicherweise noch verwendbar sein, jedoch empfiehlt sich eine Qualitätsprüfung. Abgelaufener Hefedünger zeigt typische Anzeichen wie veränderten Geruch, Trübung oder Schleimbildung durch Bakterien- oder Pilzwachstum. Zudem können einige Bestandteile verklumpen und sich am Boden absetzen, was auch nach kräftigem Schütteln nicht mehr zu beheben ist. Diese Partikel können für Pflanzen schädlich sein. Bei solchen Anzeichen sollte der Dünger ersetzt werden.

Aufbewahrung in Flaschen oder Kanistern

Für die optimale Aufbewahrung von Hefedünger eignen sich luftdichte Flaschen oder Kanister. Wichtig ist:

  • Originalbehälter verwenden und nach Gebrauch gut verschließen

  • An einem dunklen, kühlen (aber frostfreien) Ort lagern

  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, da diese die Behälter stark erhitzen kann

  • In sehr warmen Regionen den Dünger während der heißesten Tage im Kühlschrank (nicht Gefrierschrank) aufbewahren

Garagen, Keller oder Speisekammern bieten in der Regel ideale Lagerbedingungen. Bei flüssigem Hefedünger ist es ratsam, die Flaschen bis zum Rand zu füllen, um Schimmelbildung durch Luftzufuhr zu verhindern.

Verwendung abgelaufener Hefe

Abgelaufene Backhefe muss nicht entsorgt werden – sie eignet sich hervorragend als Pflanzendünger. Selbst nach Überschreiten des Haltbarkeitsdatums enthält sie wertvolle Nährstoffe für Pflanzen. Zur Herstellung eines Düngers aus abgelaufener Hefe:

  1. 100g frische Hefe oder 32g Trockenhefe in 10 Liter lauwarmem Wasser auflösen

  2. Für stärkere Wirkung mit Zucker anreichern und fermentieren lassen

  3. Nach ausreichender Ziehzeit als Dünger für Cannabis verwenden

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Fazit

Zusammenfassend bietet Hefe als natürlicher Dünger zahlreiche Vorteile für den Cannabis-Anbau. Dieser kostengünstige Bodenaktivator enthält wertvolle B-Vitamine, Aminosäuren und Mineralien, die das Pflanzenwachstum erheblich fördern. Besonders die einfache Herstellung macht Hefedünger zu einer attraktiven Alternative zu chemischen Produkten.

Die richtige Anwendung des Hefedüngers bestimmt letztendlich seinen Erfolg. Folglich sollten Grower auf die korrekte Verdünnung, den passenden Gießrhythmus und die geeignete Wachstumsphase achten. Der ideale Einsatz erfolgt morgens, damit die Pflanze die Nährstoffe optimal verarbeiten kann.

Bierhefe eignet sich aufgrund ihres höheren Gehalts an Phosphor und Kalium hervorragend für die Blütephase. Diese Nährstoffe fördern die Blütenbildung und steigern dadurch den Ertrag. Allerdings müssen Grower die Konzentration im Auge behalten, um Überdüngung zu vermeiden.

Die Verwendung von Hefe im Komposttee aktiviert zusätzlich das Bodenleben und schafft ein gesundes Mikroklima für die Pflanzenwurzeln. Dieser Ansatz unterstützt vor allem Living Soil Systeme, die auf natürliche Prozesse setzen.

Während Hefedünger viele Vorteile bietet, sollten typische Fehler wie zu hohe Konzentrationen, falsche Anwendungszeitpunkte und ungeeignete Hefearten vermieden werden. Eine korrekte Lagerung in luftdichten Behältern erhöht zudem die Haltbarkeit des Düngers.

Für robuste Cannabis-Strains, die besonders gut auf natürliche Düngemethoden ansprechen, durchsuchen Sie unser Sortiment. Zur optimalen Lagerung und Überwachung von Feuchtigkeit Ihrer Ernte sind unsere Bud Brothers Humidore perfekt. Mehr Informationen, Tipps und Tricks zum organischen Anbau finden Sie in unserem Bud Brothers Blog.

Zweifellos stellt Hefe als Dünger eine umweltfreundliche, kostengünstige und effektive Methode dar, um Cannabis-Pflanzen zu stärken und deren Erträge zu verbessern. Durch die Anwendung dieses natürlichen Wachstumsförderers unterstützen Grower nicht nur ihre Pflanzen, sondern tragen gleichzeitig zum nachhaltigen Anbau bei.

 

Key Takeaways

Hefe ist ein kraftvoller, natürlicher Dünger für Cannabis, der das Pflanzenwachstum fördert und eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Düngern darstellt.

Hefe aktiviert das Bodenleben durch B-Vitamine, Aminosäuren und Mineralien, die Wurzelwachstum und Nährstoffaufnahme verbessern

Einfache Herstellung: Mische Hefe mit Zucker und Wasser, lasse 1 Woche gären und verdünne 1:10 vor Anwendung

Bierhefe eignet sich ideal für die Blütephase durch hohen Phosphor- und Kaliumgehalt, der die Blütenbildung fördert

Anwendung alle 10-14 Tage in verdünnter Form (5-10ml/Liter) - morgens gießen für optimale Nährstoffaufnahme

Vermeide Überdüngung durch korrekte Dosierung und stoppe das Düngen 2 Wochen vor der Ernte für besseren Geschmack

Hefedünger kombiniert Nachhaltigkeit mit Effektivität und macht den organischen Cannabis-Anbau sowohl für Anfänger als auch erfahrene Grower zugänglich.

 

FAQs

Q1. Wie wirkt sich Hefe als Dünger auf Cannabis-Pflanzen aus? Hefe aktiviert als natürlicher Bodenaktivator das Bodenleben und fördert das Pflanzenwachstum. Sie enthält wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine und Aminosäuren, die das Wurzelwachstum und die Nährstoffaufnahme verbessern. Besonders in der Blütephase unterstützt Hefe durch ihren Gehalt an Phosphor und Kalium die Blütenbildung.

Q2. Wie stellt man Hefedünger für Cannabis selbst her? Zur Herstellung von Hefedünger mischt man Frisch- oder Trockenhefe mit Zucker und Wasser. Diese Mischung lässt man etwa eine Woche gären. Anschließend wird der fertige Dünger im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt, bevor er angewendet wird.

Q3. Wie oft sollte man Cannabis mit Hefedünger behandeln? Die optimale Häufigkeit für die Anwendung von Hefedünger bei Cannabis liegt bei einem 10-14-tägigen Rhythmus. In der Blütephase kann dies auf alle 10 Tage erhöht werden. Wichtig ist, das Düngen zwei Wochen vor der Ernte einzustellen.

Q4. Welche Fehler sollte man beim Düngen mit Hefe vermeiden? Häufige Fehler sind eine zu hohe Konzentration des Düngers, die Anwendung zum falschen Zeitpunkt (z.B. in der Keimlings- und Stecklingsphase) und die Verwendung ungeeigneter Hefearten. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten und den Dünger morgens anzuwenden.

Q5. Wie lange ist selbst hergestellter Hefedünger haltbar? Korrekt gelagerter Hefedünger behält seine Qualität etwa 2 Jahre lang. Er sollte in luftdichten Flaschen oder Kanistern an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden. Bei Anzeichen von Verderb wie verändertem Geruch oder Schleimbildung sollte der Dünger ersetzt werden.

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