Tierkotdünger selber machen: Der natürliche Geheimtipp für üppiges Cannabiswachstu

Was ist Tierkotdünger?

Tierkotdünger stellt eine der ältesten und bewährtesten Methoden dar, um Pflanzen natürlich zu ernähren. Gerade für den Cannabis-Anbau bietet diese natürliche Nährstoffquelle zahlreiche Vorteile, die synthetische Alternativen nicht erreichen können.

Definition und Ursprung

Tierkotdünger bezeichnet organisches Material, das aus den Ausscheidungen verschiedener Tiere gewonnen wird. Die Nutzung von Tierkot als Düngemittel reicht bis in die Anfänge der Landwirtschaft zurück. Bereits die alten Inkas und frühere südamerikanische Kulturen nutzten Guano (Kot von Seevögeln und Fledermäusen) als wertvollen Dünger und erließen sogar strenge Regulierungen für dessen Abbau und Verteilung. Zwischen 1806 und 1841 sorgte Guano in Europa und den USA für Aufsehen, und innerhalb weniger Jahre wurde er von Landwirten weltweit stark nachgefragt. Großbritannien importierte ab 1840 etwa zwei Millionen Tonnen Guano.

Die Nährstoffzusammensetzung von Tierkotdünger variiert je nach Tierart:

  • Hühnermist: Reich an Stickstoff (1,5% bis 2,8%), Phosphor und Kalium

  • Kaninchenkot: Enthält neben NPK auch Kalzium, Magnesium und Zink; geruchlos

  • Pferde-/Kuhdung: Guter Stickstoff- (ca. 0,7%) und Kaliumgehalt (0,5-0,8%)

  • Schafmist: Hohe Kaliumkonzentration, ideal für Wurzelwachstum

Unterschied zu chemischen Düngern

Im Vergleich zu synthetischen Düngern unterscheidet sich Tierkotdünger grundlegend in seiner Wirkungsweise. Während chemische Düngemittel Nährstoffe in sofort verfügbarer Form liefern, geben organische Dünger wie Tierkot ihre Nährstoffe langsam über einen längeren Zeitraum frei. Dies geschieht durch die Tätigkeit von Mikroorganismen im Boden.

Mineralische Dünger haben zwar den Vorteil der schnellen Verfügbarkeit und präzisen Dosierbarkeit, bergen jedoch auch Risiken. Im Freilandanbau können synthetische Mineralsalze Bodenbakterien schädigen, weshalb für den Outdoor-Anbau oft ausschließlich biologische Produkte empfohlen werden. Überdüngung kann zudem zu Nährstoffverbrennungen und Wachstumsstörungen führen.

Natürlich, nachhaltig und effektiv

Tierkotdünger fördert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern verbessert auch die Bodenstruktur nachhaltig. Er macht sandige Böden griffiger und lehmige Böden lockerer, was die Wasser- und Luftzirkulation begünstigt. Die Mikroorganismen im Tierkot revitalisieren den Boden, unterstützen die Pflanzen bei der Nährstoffaufnahme und schützen sie vor schädlichen Bodenorganismen.

Besonders hervorzuheben ist der Fledermaus-Guano, der als echtes Superfood für Pflanzen gilt. Er ist reich an den drei essentiellen Pflanzennährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie zahlreichen Mikronährstoffen. Die Ernährung der jeweiligen Fledermausarten kann das Nährstoffprofil des Guanos beeinflussen: Insektenfressende Fledermäuse produzieren Guano mit hohem Stickstoffgehalt, während fruchtfressende Fledermäuse einen Guano mit hohem Phosphorgehalt erzeugen.

Warum Cannabis besonders davon profitiert

Cannabis gehört zu den Pflanzen, die besonders stark von organischen Düngern profitieren. Die Hanfpflanze benötigt für ein optimales Wachstum ein breites Spektrum an Nährstoffen in ausgewogenen Verhältnissen. Durch die langsame Freisetzung der Nährstoffe aus Tierkotdünger wird eine Überdüngung vermieden und die Pflanze kontinuierlich versorgt.

Ein weiterer Vorteil: Organische Dünger wie Tierkot enthalten neben den Hauptnährstoffen NPK auch wichtige Mikronährstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen und Zink, die für die Entwicklung von Cannabis essentiell sind. Für eine robuste Pflanze mit starkem Wurzelwachstum eignet sich unser Sortiment an robusten Cannabis-Strains besonders gut.

Cannabis benötigt in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Nährstoffverhältnisse. Während der vegetativen Phase ist ein höherer Stickstoffgehalt wichtig, in der Blütephase wird mehr Phosphor benötigt. Mit verschiedenen Tierkotdüngern können diese Bedürfnisse gezielt bedient werden – etwa mit stickstoffreichem Hühnermist während des Wachstums und phosphorreichem Fledermaus-Guano während der Blüte.

Die Verwendung von Tierkotdünger führt außerdem zu intensiveren Aromen und einem höheren Gehalt an Cannabinoiden und Terpenen. Für mehr Tipps zur optimalen Nährstoffversorgung besuchen Sie unseren Bud Brothers Blog. Zur optimalen Lagerung Ihrer Ernte empfehlen wir unsere Bud Brothers Humidore, die für die perfekte Feuchtigkeitsregulierung sorgen.

 

Die wichtigsten Tierarten für natürlichen Dünger

Bei der Suche nach dem perfekten Tierkotdünger für Cannabis lohnt ein Blick auf die verschiedenen Tierarten, deren Ausscheidungen besonders wertvolle Nährstoffe liefern. Jede Tierart produziert dabei Dünger mit einzigartigen Eigenschaften und Nährstoffprofilen.

Fledermäuse (Bat Guano)

Fledermaus-Guano zählt zu den wertvollsten natürlichen Düngern im Cannabisanbau. Mit einem Mindest-NPK-Verhältnis von 1:10:1 liefert er essentielle Makronährstoffe, die das Pflanzenwachstum fördern, die Blütenproduktion steigern und die Photosynthese vorantreiben. Besonders bemerkenswert sind die enthaltenen Mikronährstoffe, die beim Aufbau von Proteinen und der Erzeugung von Chlorophyll helfen.

Je nach Ernährung der Fledermäuse variiert das Nährstoffprofil:

  • Insektenfressende Fledermäuse produzieren stickstoffreichen Guano (ideal für die Wachstumsphase)

  • Fruchtfressende Fledermäuse erzeugen phosphorreichen Guano (optimal für die Blütephase)

Fledermaus-Guano wirkt langsam, aber nachhaltig. Nach der Anwendung dauert es etwa zwei Wochen, bis Bodenmikroben die organische Substanz abbauen und die Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln verfügbar machen.

Vögel (Seevögel-Guano)

Seevogel-Guano erlangte bereits im 19. Jahrhundert weltweite Bedeutung als Düngemittel. Kombinationsprodukte wie Seevogel-Guano mit Hühnermist bieten ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von 6-8-15 plus 3% Magnesiumoxid.

Diese Zusammensetzung gewährleistet eine optimale Versorgung mit Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium. Der hohe Kaliumgehalt ist besonders wichtig für die Blüten- und Fruchtbildung und stärkt die Zellstruktur der Pflanzen. Durch Erhitzen werden alle Viren abgetötet, während die wertvollen Mikroorganismen erhalten bleiben.

Würmer (Wurmhumus)

Wurmhumus entsteht durch die Verdauung organischen Materials durch Kompostwürmer (Eisenia fetida). Das Verdauungssystem der Würmer erzeugt einen Kot, der reich an Nährstoffen und nützlichen Mikroben ist.

Vorteile von Wurmhumus für Cannabis:

  • Verbessert die Bodendurchlüftung und Wasserbindung

  • Unterstützt das mikrobielle Bodenleben

  • Reduziert Erreger und Schädlinge

  • Steigert die Keimrate von Samen

Im Gegensatz zu anderen Tierkotdüngern muss Wurmhumus nicht kompostiert werden und kann direkt angewendet werden. Die Nährstoffe werden langsam freigesetzt, was das Risiko einer Überdüngung minimiert.

Mehlwürmer

Eine innovative Ergänzung im Tierkotdünger-Bereich stellen Mehlwurmausscheidungen dar. Mit einem NPK-Verhältnis von 3-4-3 bietet dieser Dünger hervorragende Eigenschaften für Cannabis. Laboranalysen zeigen einen Gehalt von etwa 3,2% Stickstoff, 4,1% Phosphat und 3% Kaliumoxid sowie zahlreiche Mikronährstoffe.

Besonders interessant ist der Chitingehalt im Mehlwurmkot. Dieses Polysaccharid ähnelt der Cellulose und lässt die Pflanze glauben, sie würde von Insekten bedroht. Als Reaktion stärkt die Pflanze ihre Zellwände und aktiviert ihre Abwehrkräfte – ideal für robuste Cannabis-Strains.

Haustiere wie Kaninchen und Hühner

Kaninchenmist gehört zu den nährstoffreichsten natürlichen Düngern. Er enthält viermal mehr Nährstoffe als Kuh- oder Pferdemist und doppelt so viel wie Hühnermist. Ein großer Vorteil: Er muss nicht kompostiert werden und kann direkt auf oder in den Mutterboden gegeben werden.

Kaninchendung ist reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie Kalzium, Magnesium und Zink. Dabei ist er geruchsarm und leicht zu handhaben. Eine Kaninchendoe und ihre Nachkommen können bis zu einer Tonne Mist pro Jahr produzieren.

Hühnermist zeichnet sich durch seinen hohen Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumgehalt aus. Er sollte jedoch vor der Verwendung 6-9 Monate kompostiert werden, da er sonst die Pflanzen verbrennen kann. Alternativ kann er im Verhältnis 1:2 mit Wasser gemischt und etwa vier Wochen fermentiert werden.

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Nährstoffprofil: Was steckt im Tierkot?

Image Source: University of Minnesota Extension

Der eigentliche Wert von Tierkotdünger liegt in seinem reichhaltigen Nährstoffprofil. Jede Tierart produziert dabei Ausscheidungen mit einzigartigen Nährstoffverhältnissen, die verschiedene Phasen des Cannabiswachstums optimal unterstützen.

Stickstoff, Phosphor, Kalium (NPK)

Das NPK-Verhältnis stellt die drei Hauptnährstoffe dar, die für das Wachstum von Cannabispflanzen essentiell sind. Diese Makronährstoffe erfüllen unterschiedliche Funktionen:

Stickstoff (N): Als Grundbaustein für Proteine und Enzyme treibt Stickstoff das vegetative Wachstum voran. Obwohl Stickstoff in der Atmosphäre vorkommt, können die meisten Pflanzen ihn nicht direkt aufnehmen und benötigen ihn über die Wurzeln. Stickstoff ist unverzichtbar für die Chlorophyllbildung, welche die Umwandlung von CO₂ in Glukose ermöglicht.

Phosphor (P): Dieser Nährstoff spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung starker Wurzeln. Während der Blütephase steigt der Phosphorbedarf erheblich an, weshalb blütephasenspezifische Dünger einen höheren Phosphoranteil enthalten.

Kalium (K): Dieses Element stärkt das Immunsystem der Pflanze und macht sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge, Krankheiten und Infektionen. Zudem unterstützt Kalium die Photosynthese und die Produktion wichtiger Proteine.

Verschiedene Tierkotdünger weisen unterschiedliche NPK-Verhältnisse auf:

  • Hühnermist: Mit einem Stickstoffgehalt von 1,5-2,8% besonders für die Wachstumsphase geeignet

  • Pferde-/Kuhmist: Enthält etwa 0,7% Stickstoff und 0,5-0,8% Kalium

  • Fledermaus-Guano: Mit einem Mindest-NPK-Wert von 1:10:1 ideal für die Blütephase

Der NPK-Bedarf von Cannabis variiert je nach Wachstumsphase. Während der vegetativen Phase benötigen die Pflanzen mehr Stickstoff, während in der Blütephase der Phosphorbedarf ansteigt. Die idealen NPK-Verhältnisse für jede Phase:

  • Vegetative Phase: 3-1-2 (N-P-K)

  • Frühe Blütephase: 1-3-2

  • Späte Blütephase: 0-3-3

Chitin und seine Wirkung

Ein besonderer Bestandteil in bestimmten Tierkotdüngern ist Chitin – eine Substanz, die vor allem in Insektenpanzern und Pilzwänden vorkommt. Insbesondere im Mehlwurm-Frass (Ausscheidungen von Mehlwürmern) ist Chitin in bioverfügbarer Form enthalten.

Chitin wirkt auf mehreren Ebenen:

  1. Es stimuliert gezielt nützliche Bodenpilze wie Trichoderma spp., die als natürliche Gegenspieler bodenbürtiger Schadpilze agieren

  2. Es aktiviert die pflanzeneigenen Abwehrmechanismen, indem es einen falschen Stress in der Pflanze auslöst

  3. Es unterstützt die Bildung physikalischer Barrieren und fördert die Entwicklung von Sekundärwurzeln

Die chitinhaltigen Ausscheidungen von Insekten wie Mehlwürmern enthalten zusätzlich 80% organische Substanz sowie 0,7% MgO und 2,0% CaO.

Mikronährstoffe wie Zink, Eisen, Magnesium

Neben den Makronährstoffen enthalten Tierkotdünger zahlreiche Mikronährstoffe, die für spezifische Funktionen im Pflanzenstoffwechsel unerlässlich sind:

Magnesium (Mg): Dieser Nährstoff bildet das Zentrum des Chlorophyllmoleküls. Ohne Magnesium könnten Pflanzen keine Photosynthese durchführen. Ein Mangel zeigt sich durch Vergilbungen zwischen den Blattadern.

Eisen (Fe): Trägt zur Bildung von Chlorophyll bei und unterstützt die Umwandlung von Licht in Zucker. In vielen Tierkotdüngern ist Eisen als chelatisierte Form enthalten, was die Verfügbarkeit erhöht.

Zink (Zn): Spielt eine entscheidende Rolle beim Proteinaufbau sowie bei der Bildung und Aktivierung wichtiger Enzyme.

Calcium (Ca): Unterstützt den Aufbau von Zellwänden und Membranen und hilft bei der Abwehr von pathogenen Viren, Bakterien und Pilzen.

Schwefel (S): Bildet einen wichtigen Bestandteil von Proteinen und fördert die Entwicklung von Aromen in der Cannabis-Pflanze.

Für eine optimale Cannabiszucht sollten alle diese Nährstoffe in ausgewogenen Verhältnissen vorhanden sein. Ein Ungleichgewicht kann zu Mangelerscheinungen oder Toxizität führen. Daher empfiehlt sich die Verwendung von Tierkotdünger mit einem breiten Nährstoffspektrum.

Die natürlichen Nährstoffe aus Tierkotdünger werden durch Bodenorganismen langsam freigesetzt, wodurch das Risiko einer Überdüngung minimiert wird. Für robuste und widerstandsfähige Pflanzen empfehlen wir unser Sortiment an Cannabis-Strains, die besonders gut auf organische Düngung ansprechen.

Ausführlichere Informationen zur optimalen Düngung findest du in unserem Bud Brothers Blog. Für die perfekte Lagerung deiner Ernte empfehlen wir unsere Bud Brothers Humidore, die für die ideale Feuchtigkeitsregulierung sorgen.

 

Tierkotdünger selbst herstellen

Image Source: TrustBasket

Die eigene Herstellung von Tierkotdünger bietet viele Vorteile für den Cannabisanbau – von der Kontrolle über die Inhaltsstoffe bis hin zur Kostenersparnis. Mit den richtigen Techniken lässt sich hochwertiger Dünger für üppiges Pflanzenwachstum erzeugen.

Sammeln und Trocknen

Das Sammeln von Tierkot sollte mit Bedacht erfolgen. Für Hühnermist, Kaninchenkot oder anderen Kleintier-Dung empfiehlt sich das Verwenden von Handschuhen und einer Maske, besonders bei Fledermausguano, da dieser Krankheitserreger wie Histoplasmose übertragen kann.

Beim Sammeln ist auf folgende Aspekte zu achten:

  • Frische: Verwende möglichst frischen Kot, der noch nicht zu lange der Witterung ausgesetzt war

  • Sauberkeit: Achte darauf, dass der Tierkot frei von Medikamentenrückständen ist – Tierkot von Tieren, die regelmäßig Medikamente erhalten, ist für den Cannabisanbau ungeeignet

  • Trocknungsprozess: Nach dem Sammeln sollte der Tierkot zunächst an einem gut belüfteten Ort ausgebreitet und getrocknet werden

Der Trockenmassegehalt von Stallmist sollte für die weitere Verarbeitung mindestens 25% betragen. Dafür ist eine mindestens dreiwöchige Vorrotte auf einer ortsfesten, flüssigkeitsundurchlässigen Lageranlage mit separat gesammelter Jauche erforderlich.

Kompostierung mit Würmern

Die Wurmkompostierung bietet eine hervorragende Methode, um Tierkot in nährstoffreichen Wurmhumus zu verwandeln. Hierbei werden spezielle Kompostwürmer (Eisenia fetida) eingesetzt, die organisches Material zersetzen und in nährstoffreichen Humus umwandeln.

Für eine erfolgreiche Wurmkompostierung sind vier elementare Bestandteile wichtig:

  1. Stickstoff (N): Enthalten in "grünem" Futter wie Obst- und Gemüseresten

  2. Kohlenstoff (C): Vorhanden in trockenem Material wie Karton oder Laub

  3. Sauerstoff (O): Wichtig für aerobe Prozesse

  4. Wasser (H₂O): Für Feuchtigkeit, aber nicht zu viel

Besonders wichtig ist das Gleichgewicht zwischen "grünem" und "braunem" Material:

  • "Grünes" Futter: Obst- und Gemüsereste, Grünschnitt, Kaffeesatz, Tierkot

  • "Faserfutter": Getrocknetes Laub, geschredderter Karton, Zeitungspapier

Um Geruch zu vermeiden und eine effiziente Kompostierung zu gewährleisten, sollte mindestens 1/4 (besser 1/3) Faserfutter beigemischt werden. Dies sorgt für Lufteinschlüsse und einen feinkrümeligen, stabilen Wurmhumus.

Lagerung und Reifung

Die richtige Lagerung von fertigem Tierkotdünger ist entscheidend für seine Qualität. Während Stallmist mit hohem Trockenmassegehalt (z.B. Pferde-, Schaf- und Ziegenmist) in überdachten Lagerstatten ohne gesonderte Sammeleinrichtung gelagert werden kann, benötigen andere Tierkotarten spezielle Bedingungen.

Für die Reifung gilt:

  • Lagerungsdauer: Stallmist von Huf- und Klauentieren darf maximal sechs Monate im Freien gelagert werden

  • Standortwahl: Der Lagerplatz sollte jährlich gewechselt werden und der gleiche Platz innerhalb von fünf Jahren nicht wieder benutzt werden

  • Schutz vor Austrocknung: Reifender Wurmhumus sollte nicht austrocknen, zu feucht werden oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein

Wichtig: Tierkotdünger verbessert mit zunehmender Reifungszeit seine Qualität. Viele Gärtner lassen ihren Wurmhumus 6 Monate oder länger reifen.

Für robuste Cannabis-Strains, die besonders gut auf organische Düngung ansprechen, durchsuche unser Sortiment. Weitere Informationen zur Anwendung und optimalen Düngung findest du in unserem Bud Brothers Blog. Für die perfekte Lagerung deiner Ernte empfehlen wir unsere Bud Brothers Humidore.

 

Anwendung im Cannabisanbau

Die praktische Anwendung von Tierkotdünger im Cannabisanbau kann auf verschiedene Weise erfolgen. Je nach Wachstumsphase und Bedürfnissen der Pflanzen eignen sich unterschiedliche Methoden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Direkte Einarbeitung in die Erde

Die direkte Einarbeitung von Tierkotdünger in die Erde bietet eine nachhaltige Nährstoffversorgung für Cannabis. Beim Outdoor-Anbau werden etwa 500g Fledermausguano pro 2-5m² aufgetragen und in die obere Erdschicht eingearbeitet. Dadurch werden die Nährstoffe gleichmäßig verteilt und langsam freigesetzt.

Für Indoor-Anwendungen empfiehlt sich das Einmischen von Guano in die Topferde. Hierbei sollte der Dünger nicht nur oberflächlich aufgetragen, sondern leicht untergearbeitet werden, damit er richtig aktiviert wird. Anschließend sollte gut gegossen werden, um die Nährstoffe mit der umgebenden Erde zu vermischen.

Ein weiterer Vorteil dieser Methode: Während synthetische Dünger den Boden langfristig auslaugen können, unterstützt die Einarbeitung von Tierkotdünger das mikrobielle Leben im Boden und verbessert dadurch die Bodengesundheit langfristig.

Top-Dressing bei Blütephase

Das sogenannte Top-Dressing ist eine besonders effektive Methode für die Blütephase. Hierbei wird der Tierkotdünger als dünne Schicht auf die Bodenoberfläche aufgetragen. Bei Wurmhumus werden etwa 8-16 Esslöffel kreisförmig um die Basis der Cannabispflanzen verteilt.

Gerade phosphorreicher Fledermausguano eignet sich hervorragend als Top-Dressing während der Blütephase, da er die Blütenentwicklung fördert. Diese oberflächliche Düngung sollte idealerweise alle drei Wochen erfolgen, um Mikroben und Pflanzen kontinuierlich zu ernähren.

Der Zeitpunkt für Top-Dressing ist entscheidend: Als Anbauer solltest du deinen Boden im zeitigen Frühjahr vor Beginn der Wachstumsphase mit Kopfdünger versorgen, da die Mikroben Zeit brauchen, organische Stoffe abzubauen und Nährstoffe freizusetzen.

Kombination mit anderen organischen Düngern

Die Kombination verschiedener organischer Dünger erzielt oft bessere Ergebnisse als der Einsatz nur einer Düngerart. Eine bewährte Mischung besteht aus:

  • Guano (für Phosphor und Mikronährstoffe)

  • Knochenmehl (für zusätzlichen Phosphor)

  • Hühnermist (für Stickstoff)

  • Gesteinsstaub (für Mineralien)

Diese Komponenten ergänzen sich optimal und liefern ein breites Spektrum an Nährstoffen für alle Wachstumsphasen. Allerdings ist bei kombinierten Düngern besonders auf die richtige Dosierung zu achten, um Überdüngung zu vermeiden.

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Dosierung und Häufigkeit

Die korrekte Dosierung von Tierkotdünger ist entscheidend für gesundes Wachstum. Grundsätzlich gilt: Weniger ist oft mehr, da eine Überdüngung schädlicher ist als eine leichte Unterdüngung.

Bei Fledermausguano als Bodenzusatz reicht 1 gehäufter Esslöffel (20-30g) pro Anwendung für Topfpflanzen und 2 gehäufte Esslöffel (40-50g) für Beetpflanzen. Indoor-Anbauer sollten eine dünne Schicht Guano auf jeden Topf verteilen und einwässern.

Die Häufigkeit der Anwendung hängt vom Bodentyp und der Wachstumsphase ab. Bei einfachen Böden sollte Tierkotdünger während der gesamten Saison etwa alle drei Wochen aufgebracht werden. Bei komplexen, gesunden Böden reicht oft eine erneute Düngung zu Beginn der Blütephase.

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Tierkotdünger verändern die Cannabispflanze nicht nur äußerlich, sondern verbessern nachweislich ihre inneren Qualitäten. Die biologische Düngung wirkt sich direkt auf den Geschmack, das Aroma und die Wirkstoffkonzentration aus – Faktoren, die für viele Cannabisliebhaber entscheidend sind.

Natürliche Aromen entwickeln sich besonders intensiv, wenn Pflanzen mit Tierkotdünger versorgt werden. Während synthetische Dünger oft "metallische" Geschmacksnoten hinterlassen können, führt organischer Dünger zu einem volleren, natürlicheren Geschmacksprofil. Insbesondere der Einsatz von Fledermausguano kann den Terpengehalt um bis zu 20% steigern.

Cannabinoide bilden sich ebenfalls verstärkt, wenn die Pflanzen natürliche Nährstoffquellen erhalten. Hierbei spielt der Kaliumgehalt eine zentrale Rolle, der besonders in Kaninchenmist und Hühnerkot reichlich vorhanden ist. Die langsame Freisetzung der Nährstoffe unterstützt zudem eine gleichmäßige Entwicklung der Wirkstoffe ohne Schwankungen.

Darüber hinaus zeigen Pflanzen, die mit Tierkotdünger aufgezogen wurden, eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. Die mikrobielle Vielfalt im organischen Dünger schafft ein natürliches Gleichgewicht im Boden, das pathogene Organismen unterdrückt. Besonders Wurmhumus enthält nützliche Bakterien und Pilze, die als natürliche Abwehrmechanismen fungieren.

Ein weiterer Vorteil ist die Langzeitwirkung. Während synthetische Dünger oft schnell ausgewaschen werden, bleiben die Nährstoffe aus organischen Quellen länger im Boden verfügbar. Folglich muss weniger häufig nachgedüngt werden, was Zeit und Geld spart.

Für die Umwelt bietet die Verwendung von Tierkotdünger ebenfalls erhebliche Vorteile. Der ökologische Fußabdruck wird minimiert, da keine energieintensive Herstellung chemischer Düngemittel erforderlich ist. Außerdem führt organische Düngung langfristig zu gesünderen Böden anstatt zu deren Degradation.

Allerdings sollte beim Umgang mit Tierkotdünger stets auf Hygiene geachtet werden. Das Tragen von Handschuhen und das gründliche Händewaschen nach der Anwendung sind unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

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Anwendung im Grow: So düngst du richtig

Die richtige Verwendung von Tierkotdünger im Cannabis-Grow erfordert Timing und Präzision. Mit einer durchdachten Strategie können Grower den maximalen Nutzen aus diesen natürlichen Nährstoffquellen ziehen.

Vorbereitung der Erde

Die Grundlage für gesundes Wachstum beginnt mit einer gut vorbereiteten Erde. Zunächst sollte eine Mischung aus Kompost, Muttererde und Wurmhumus erstellt werden. Für optimale Ergebnisse kann diese Basis mit Tierkotdünger angereichert werden.

Bei Indoor-Grows eignet sich eine Mischung von:

  • 70% Qualitätserde

  • 20% Wurmhumus

  • 10% getrockneter, kompostierter Tierkotdünger (Kaninchen oder Fledermaus)

Kaninchenkot hat den Vorteil, dass er direkt verwendet werden kann, ohne vorher kompostiert werden zu müssen. Allerdings sollte er nie mehr als etwa 20% im Verhältnis zur umliegenden Erde ausmachen.

Düngung während der Wachstumsphase

In der vegetativen Phase benötigen Cannabispflanzen vor allem Stickstoff für kräftiges Blattwachstum. Hühnermist mit seinem Stickstoffgehalt von durchschnittlich 1,5%, teilweise sogar bis zu 2,8%, ist dafür besonders geeignet. Auch Fledermausguano mit NPK-Werten von 8-1-1 oder 7-3-1 fördert effektiv das vegetative Wachstum.

Die Dosierung sollte etwa 10-15g pro Pflanze alle 3-4 Wochen betragen. Anschließend ist gründliches Gießen wichtig, damit sich die Nährstoffe gleichmäßig verteilen können.

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Düngung während der Blütephase

Während der Blüte ändert sich der Nährstoffbedarf drastisch. Nun wird mehr Phosphor benötigt, um die Blütenbildung zu unterstützen. Hierfür eignet sich phosphorreicher Fledermausguano mit NPK-Werten von 0-10-0 und 0-12-0 hervorragend.

Die empfohlene Dosierung liegt bei 10-12g pro Pflanze alle 3-4 Wochen. Darüber hinaus sollte etwa zwei Wochen vor der Ernte die Düngung komplett eingestellt werden, um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen und die Pflanze zu "spülen".

Kombination mit anderen Methoden

Tierkotdünger lässt sich ausgezeichnet mit anderen Düngermethoden kombinieren. Eine besonders wirksame Ergänzung ist Komposttee, der sowohl als Blattspray als auch als Gießwasser verwendet werden kann.

Für einen nährstoffreichen Komposttee werden benötigt:

  • 5 Liter nicht gechlortes Wasser

  • 65g fertiger Kompost

  • 5 Esslöffel Fledermausguano

  • 1 Teelöffel Melasse

Außerdem kann auch Algensaft als Zugabe verwendet werden – ein bewährter Klassiker für die Cannabiszucht. Folglich erhöht sich die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge.

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Tierkot-Tee: Flüssigdünger für starke Wurzeln

Image Source: Martha Stewart

Tierkot-Tee bietet eine flüssige Alternative zur direkten Bodeneinarbeitung von Dünger. Diese Methode maximiert die Nährstoffverfügbarkeit und fördert besonders das Wurzelwachstum von Cannabispflanzen.

Rezept für Komposttee

Die Herstellung von Tierkot-Tee basiert auf einem einfachen Verfahren, das die wertvollen Nährstoffe aus dem Dünger extrahiert. Zunächst wird chlorfreies Wasser benötigt, da Chlor die nützlichen Mikroorganismen abtöten würde. Bei Leitungswasser empfiehlt sich daher, es 15 Minuten abzukochen und wieder abkühlen zu lassen.

Für einen einfachen Guano-Tee:

  1. Einen Esslöffel Fledermausguano pro Liter Wasser verwenden

  2. Nur warmes, nicht heißes Wasser benutzen, um Mikroorganismen zu erhalten

  3. Mischung umrühren und über Nacht ruhen lassen

  4. Den Tee innerhalb von 24 Stunden verwenden, da sonst schlechte Bakterien wachsen können

Für fortgeschrittene Anwender eignet sich die Methode nach Dr. Elaine Ingham mit zusätzlichen Zutaten wie Humussäure, Fischhydrolysat und Seetang, die die Wirkung verstärken.

Anwendung als Gießwasser

Die Anwendung des Tierkot-Tees erfolgt entweder direkt auf die Wurzeln oder als Blattspray. Für die Wurzelanwendung sollte der Tee einmal pro Woche gegossen werden, um üppiges Wachstum zu garantieren. Bei Hydrokultur empfiehlt sich die Zugabe von 1 Liter Tee pro 30 Liter Wasser im Reservoir.

Anders als bei chemischen Düngern ist eine Überdüngung mit Komposttee kaum möglich. Dennoch sollten Anfänger mit etwa 120ml pro Liter Wasser beginnen. Die Wirkung tritt nicht sofort ein, verbessert jedoch langfristig die Bodenstruktur und das Pflanzenwachstum.

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Vorteile gegenüber Festdünger

Tierkot-Tee bietet mehrere entscheidende Vorteile gegenüber festen Düngemitteln. Zunächst werden die Nährstoffe in gelöster Form schneller von den Wurzeln aufgenommen. Außerdem werden bei der Fermentation wichtige Mikroorganismen vermehrt, die das Bodenleben bereichern.

Die flüssige Form ermöglicht zudem eine gleichmäßigere Verteilung der Nährstoffe im Substrat. Dadurch wird das Risiko von lokalen Überdüngungen minimiert. Besonders bemerkenswert: Komposttee hilft, Pflanzenkrankheiten vorzubeugen, indem er nützliche Bakterien und Pilze einführt, die pathogene Organismen unterdrücken können.

Für Grow-Anfänger ist die einfache Dosierbarkeit ein weiterer Pluspunkt. Wer mehr über optimale Düngung erfahren möchte, findet weitere Informationen in unserem Bud Brothers Blog. Zur perfekten Lagerung der Ernte eignen sich unsere [Bud Brothers Humidore](https://budbrothers.eu/collections/humidor).

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Beim Einsatz von Tierkotdünger lauern einige Fallstricke, die den Erfolg der Cannabiszucht gefährden können. Die Vermeidung dieser häufigen Fehler sichert gesundes Pflanzenwachstum und optimale Erträge.

Zu frischer Kot

Frischer, unkompostierter Tierkot kann Cannabispflanzen ernsthaft schädigen. Der TM-Gehalt (Trockenmasse) sollte mindestens 25% betragen, wofür eine dreiwöchige Vorrotte auf einer flüssigkeitsundurchlässigen Lageranlage notwendig ist. Frischer Mist enthält:

  • Zu hohe Stickstoffkonzentrationen, die Wurzeln "verbrennen" können

  • Potenziell schädliche Bakterien und Krankheitserreger

  • Unkrautsamen, die später Probleme verursachen

Besonders bei Fledermausguano besteht eine Gesundheitsgefahr für den Menschen. Das Einatmen von Pilzsporen kann zu Histoplasmose führen – einer gefährlichen Lungeninfektion. Daher immer Schutzmaske beim Handling tragen.

Falsche Lagerung

Die korrekte Lagerung von Tierkotdünger entscheidet über seine Qualität. Geflügelmist darf niemals in der Feldflur zwischengelagert werden und sollte 5-9 Monate gelagert werden. Festmist von Huf- und Klauentieren kann hingegen bis zu sechs Monate im Freien lagern.

Wichtige Lagerungsregeln:

  • Mindestabstand zu Brunnen: 100m

  • Mindestabstand zu Gewässern: 50m

  • Jährlicher Wechsel des Lagerplatzes empfehlenswert

Überdüngung vermeiden

Eine Überdüngung mit Tierkotdünger führt zu Nährstoffüberschüssen und blockiert die Nährstoffaufnahme. Erste Anzeichen sind dunkelgrüne Blätter im unteren/mittleren Bereich der Pflanze und nach unten gebogene Blattspitzen ("Adlerkralle"). Bei Stickstoffüberschuss kann es außerdem zu Kaliummangel kommen.

Um Überdüngung zu vermeiden, lieber weniger als zu viel düngen. Bei Anzeichen einer Überdüngung hilft das "Spülen" mit reinem Wasser, das überschüssige Nährstoffe auswäscht.

Für robuste Cannabis-Strains, die besonders gut auf organische Düngung ansprechen, durchsuche unser Sortiment. Weitere Informationen findest du in unserem [Bud Brothers Blog](https://budbrothers.eu/blogs/news). Zur optimalen Lagerung deiner Ernte sind unsere Bud Brothers Humidore perfekt.

Weitere Tipps für gesundes Wachstum

Um das volle Potenzial von Tierkotdünger zu entfalten, bedarf es zusätzlicher Maßnahmen für ein optimales Cannabiswachstum. Diese ergänzenden Techniken maximieren die Nährstoffaufnahme und fördern gesunde, ertragreiche Pflanzen.

Regelmäßige Bodenanalyse

Die Bodenanalyse bildet das Fundament erfolgreichen Cannabisanbaus. Idealerweise wird die Probe zwischen Herbst und frühem Frühjahr vor der Düngung entnommen. Dabei sollten stets ähnliche Bedingungen (Bodenfeuchte, Witterung) herrschen, um natürliche Schwankungen bei pH-Wert, Phosphor- und Kaliumgehalt zu minimieren.

Für Cannabis ist ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 optimal. Bei abweichenden Werten kann der Boden entsprechend angepasst werden – mit Dolomitkalk bei zu saurem oder mit Torf bei zu basischem Boden.

Eine mehrjährige Bodenuntersuchung zeigt außerdem, ob die Düngungspraxis zu Verbesserungen oder Verschlechterungen der Nährstoffversorgung führt. Zusätzlich empfiehlt sich die Kontrolle auf Mikronährstoffe wie Zink, Eisen und Magnesium.

Ergänzend wirkt die Verwendung von Bodenverbesserern wie Plagron Bat Guano, der Fledermauskot enthält und durch seinen hohen Phosphorgehalt für üppige Blüten und intensiven Geschmack sorgt.

Mehr Tipps im Bud Brothers Blog

Weitere wertvolle Informationen zur Anwendung von Tierkotdünger findest du in unserem Bud Brothers Blog. Für robuste Cannabis-Strains, die besonders gut auf organische Düngung ansprechen, durchsuche unser Sortiment. Zur optimalen Lagerung deiner Ernte empfehlen wir unsere Bud Brothers Humidore.

Fazit

Zusammenfassend bietet Tierkotdünger zahlreiche Vorteile für den Cannabisanbau. Diese natürliche Nährstoffquelle verbessert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern fördert gleichzeitig die langfristige Bodengesundheit. Besonders bemerkenswert ist die langsame Freisetzung der Nährstoffe, die eine kontinuierliche Versorgung ohne Überdüngungsrisiko gewährleistet. Dadurch entwickeln sich Cannabis-Pflanzen gesünder und widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten.

Die verschiedenen Arten von Tierkotdünger – ob Fledermausguano, Hühnermist oder Wurmhumus – bieten jeweils spezifische Nährstoffprofile, die gezielt für unterschiedliche Wachstumsphasen eingesetzt werden können. Während der vegetativen Phase profitieren Pflanzen von stickstoffreichem Dünger wie Hühnermist, wohingegen phosphorreicher Fledermausguano während der Blüte optimale Ergebnisse liefert.

Allerdings sollten Grower unbedingt auf die richtige Vorbereitung und Anwendung achten. Frischer Tierkot kann Pflanzen schädigen – eine ausreichende Kompostierung ist daher wesentlich. Ebenso wichtig ist die korrekte Dosierung, denn trotz der organischen Natur kann auch hier eine Überdüngung stattfinden.

Die Herstellung von Tierkot-Tee stellt zudem eine effektive Alternative zur direkten Bodeneinarbeitung dar. Diese flüssige Form ermöglicht eine schnellere Nährstoffaufnahme und gleichmäßigere Verteilung im Substrat. Dadurch wird das Wurzelwachstum besonders gefördert.

Für noch bessere Ergebnisse empfiehlt sich die Kombination verschiedener organischer Dünger. Beispielsweise ergänzen sich Guano, Knochenmehl und Gesteinsstaub hervorragend und liefern ein breites Spektrum an Makro- und Mikronährstoffen.

Der Einsatz von Tierkotdünger wirkt sich nachweislich positiv auf die Qualität der Cannabispflanze aus. Geschmack, Aroma und Wirkstoffkonzentration werden deutlich verbessert, während synthetische Dünger oft "metallische" Geschmacksnoten hinterlassen können.

Darüber hinaus schont die Verwendung natürlicher Düngemittel die Umwelt und fördert einen nachhaltigen Anbau. Anstatt den Boden langfristig auszulaugen, verbessert Tierkotdünger die Bodenstruktur nachhaltig.

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Letztendlich zeigt sich: Wer auf Tierkotdünger setzt, profitiert von einem natürlichen Geheimtipp, der nicht nur üppiges Wachstum, sondern auch qualitativ hochwertige Ernten garantiert. Diese jahrhundertealte Methode beweist einmal mehr, dass die Natur selbst oft die besten Lösungen bietet.

Key Takeaways

Tierkotdünger bietet eine natürliche und nachhaltige Alternative zu chemischen Düngern für den Cannabisanbau. Diese organischen Nährstoffquellen fördern nicht nur gesundes Pflanzenwachstum, sondern verbessern auch langfristig die Bodenqualität.

Fledermausguano ist der Geheimtipp: Mit NPK-Verhältnis 1:10:1 ideal für die Blütephase - fördert intensive Aromen und höhere Cannabinoid-Konzentration

Verschiedene Tierarten für verschiedene Phasen nutzen: Hühnermist (stickstoffreich) für Wachstum, Fledermausguano (phosphorreich) für Blüte

Kompostierung ist essentiell: Frischer Tierkot kann Pflanzen verbrennen - mindestens 3 Wochen Vorrotte bei 25% Trockenmassegehalt erforderlich

Tierkot-Tee maximiert Nährstoffaufnahme: 1 EL Guano pro Liter Wasser, innerhalb 24h verwenden - fördert besonders Wurzelwachstum

Weniger ist mehr bei der Dosierung: 10-15g pro Pflanze alle 3-4 Wochen reichen aus - Überdüngung schadet mehr als Unterdüngung

Die langsame Nährstofffreisetzung von Tierkotdünger minimiert Überdüngungsrisiken und schafft ein natürliches Gleichgewicht im Boden. Kombiniert mit regelmäßigen Bodenanalysen und der richtigen Anwendungstechnik führt diese jahrhundertealte Methode zu gesünderen, widerstandsfähigeren Pflanzen mit überlegener Qualität.

FAQs

Q1. Welche natürlichen Düngemittel eignen sich besonders gut für Cannabispflanzen? Tierkotdünger wie Fledermausguano, Hühnermist und Wurmhumus sind hervorragende natürliche Düngemittel für Cannabis. Sie liefern wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium in ausgewogenen Verhältnissen und fördern gesundes Wachstum.

Q2. Wie kann man Tierkotdünger selbst herstellen? Zur Herstellung von Tierkotdünger sammelt man zunächst frischen Tierkot und lässt ihn mindestens 3 Wochen trocknen und kompostieren. Anschließend kann er direkt in die Erde eingearbeitet oder zu einem nährstoffreichen Tee verarbeitet werden. Wichtig ist eine gute Belüftung während der Kompostierung.

Q3. Wann und wie oft sollte man Cannabispflanzen mit Tierkotdünger düngen? Die Düngung hängt von der Wachstumsphase ab. In der vegetativen Phase empfiehlt sich stickstoffreicher Dünger wie Hühnermist alle 3-4 Wochen. In der Blütephase sollte auf phosphorreichen Dünger wie Fledermausguano umgestellt werden. Die Dosierung beträgt etwa 10-15g pro Pflanze.

Q4. Welche Vorteile hat Tierkotdünger gegenüber synthetischen Düngern? Tierkotdünger setzt Nährstoffe langsam frei, verbessert die Bodenstruktur nachhaltig und fördert nützliche Mikroorganismen. Er minimiert das Risiko von Überdüngung, steigert die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und verbessert Geschmack und Aroma der Cannabisblüten.

Q5. Gibt es Risiken bei der Verwendung von Tierkotdünger? Frischer, unkompostierter Tierkot kann Pflanzen schädigen und Krankheitserreger enthalten. Bei der Handhabung sollten Schutzmaßnahmen wie Handschuhe getroffen werden. Eine Überdüngung ist zwar seltener als bei synthetischen Düngern, aber dennoch möglich. Regelmäßige Bodenanalysen helfen, die richtige Dosierung zu finden.

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