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Das Mangel-ABC: Eisen (Fe)

Das Mangel-ABC: Eisen (Fe)

Eisen (Fe) ist einer der wichtigsten Mikro-Nährstoffe für Cannabis. Obwohl Eisen nur in sehr geringen Mengen benötigt wird, spielt es eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wachstum der Cannabispflanze. Ein Eisenmangel kann erhebliche Auswirkungen auf die Pflanze haben, daher ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Eisenmangel bei Cannabis, wie man ihn erkennt und effektiv behebt.

Mobilität in Erde: niedrig
Mobilität in Pflanze: niedrig
Bedarf in Wuchs: hoch
Bedarf in Blüte: hoch

Ein Eisenmangel tritt bei Cannabis relativ selten auf, da normalerweise ausreichend Eisen in Leitungswasser, den meisten handelsüblichen Düngern und Erden enthalten ist. Dennoch kann es unter bestimmten Umständen zu einem Mangel kommen, der das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigt.

 

Symptome eines Eisenmangels bei Cannabis

Beim Eisenmangel zeigen sich die Symptome in erster Linie bei frisch wachsenden Blättern an der Spitze der Cannabispflanze. Der Grund dafür ist, dass Eisen ein immobiler Nährstoff in der Pflanze ist. Das bedeutet, die Cannabispflanze kann Eisen nur relativ langsam durch ihre Strukturen transportieren.

Das charakteristischste Merkmal eines Eisenmangels bei Cannabis ist eine hellgelbe, fast weiße Verfärbung zwischen den Blattadern (Chlorose) im oberen Bereich der Pflanze. Diese Verfärbung beginnt typischerweise am Blattstiel und breitet sich dann zu den Rändern und Spitzen der Blätter aus.

Ein weiteres wichtiges Kennzeichen des Eisenmangels ist, dass er sich sehr schnell auf andere Blätter ausbreitet und nach unten wandert. In fortgeschrittenen Stadien können junge, betroffene Blätter rasch absterben und direkt von der Pflanze abfallen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Eisenmangel manchmal schwer als solcher zu identifizieren ist, da er häufig in Kombination mit einem Magnesium- oder Calciummangel auftritt. Dies kann die Diagnose erschweren und erfordert eine genaue Beobachtung der Pflanze.

Zusammengefasst sind die Hauptsymptome eines Eisenmangels bei Cannabis:

  • Neue Blätter wachsen in hellgelber bzw. fast weißer Farbe zwischen den Adern
  • Junge gelbe Blätter können schnell absterben und abfallen
  • Junge Blätter an der Spitze der Pflanze sind zuerst betroffen
  • Die Verfärbung wandert von den Blattadern hin zu den Blatträndern bzw. zur Blattspitze

 

Verwechslungsgefahr mit anderen Nährstoffmängeln

Ein Eisenmangel bei Cannabis kann leicht mit anderen Nährstoffmängeln verwechselt werden, da einige Symptome ähnlich erscheinen können. Um eine korrekte Diagnose zu stellen und die richtige Behandlung einzuleiten, ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen:

  • Eisenmangel: Betrifft fast ausschließlich den Neuwuchs, die Verfärbung ist stark am Blattstiel konzentriert und breitet sich schnell auf andere Blätter aus.
  • Zinkmangel: Jüngere Blätter sind betroffen, jedoch mit einem weicheren Übergang der Verfärbung.
  • Schwefelmangel: Die Verfärbung breitet sich nur langsam auf benachbarte Blätter aus.
  • Manganmangel: Zusätzlich zur Verfärbung treten braune, mosaikartige Flecken zwischen den Blattadern auf.
  • Magnesiummangel: Betrifft hauptsächlich mittlere und ältere Blätter der Cannabispflanze.

 

Typische Ursachen für Eisenmangel bei Cannabis

Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Eisenmangel nicht immer durch ein tatsächliches Fehlen von Eisen im Substrat verursacht wird. In vielen Fällen ist ausreichend Eisen vorhanden, aber die Pflanze kann es aus verschiedenen Gründen nicht aufnehmen. Bevor man zusätzliches Eisen zuführt, sollten zunächst andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden.

Wenn bereits regelmäßig gedüngt wird, ist der Mangel wahrscheinlich "induziert". Das bedeutet, es ist genug Eisen im Growmedium vorhanden, kann aber von der Cannabispflanze nicht aufgenommen werden. In etwa 90% der Fälle sind Faktoren wie ein falscher pH-Wert oder EC-Wert die Ursache für einen Eisenmangel.

pH-Wert zu hoch

Ein zu hoher pH-Wert ist eine der häufigsten Ursachen für einen Eisenmangel bei Cannabis. Ab einem pH-Wert von über 7,0 wird die Eisenaufnahme durch die Wurzeln fast vollständig blockiert.

Lösung: pH-Wert senken
Für optimales Wachstum sollte der pH-Wert bei einem Grow auf Erde zwischen 6,0 und 7,0 liegen. (Bei Hydro-Systemen: 5,5 – 6,5). Bei Bio-Erde kann der pH-Wert etwas mehr schwanken, da diese Erden eine bessere Pufferwirkung haben.

Bei leichten pH-Wert-Abweichungen können spezielle pH-Plus oder pH-Minus Lösungen verwendet werden. Empfehlenswert sind die Produkte von GHE, da sie die Erde nicht versehentlich übersalzen, was bei anderen Mitteln schnell passieren kann. Diese Lösungen eignen sich zur pH-Korrektur sowohl in der Blüte- als auch in der Wachstumsphase. Für eine pH-Korrektur ohne chemische Zusätze gibt es auch organische pH-Korrektur-Lösungen. Die Produkte von Biobizz Organic Bio Ph Up/Down haben sich in der Praxis bewährt.

Es ist wichtig zu beachten, dass beim organischen Anbau mit Bio-Erde der pH-Wert in der Regel weniger kritisch ist. Hier kommt man oft ohne zusätzliche pH-Korrektur aus, wenn man richtig düngt.

Überwässerung

Eine weitere häufige Ursache für Eisenmangel bei Cannabis ist Überwässerung. Wenn überschüssiges Wasser nicht abfließen kann, hat die Pflanze Schwierigkeiten, Nährstoffe, einschließlich Eisen, aufzunehmen.

Lösung: Gießverhalten optimieren
Es ist entscheidend, dass die Cannabispflanze weder zu viel noch zu wenig Wasser erhält. Dafür gibt es kein festes Schema, da der Wasserbedarf je nach Wachstumsphase, Umgebungsbedingungen und Pflanzengröße variiert. In der Regel ist alle drei Tage gießen angemessen, aber es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse der Pflanze zu berücksichtigen.

Ein gutes Zeichen, dass es Zeit zum Gießen ist: Sobald die oberste Erdschicht (ca. 3 cm) ausgetrocknet ist. Beim Bewässern sollte das Wasser gleichmäßig über die gesamte Erdoberfläche verteilt werden, bis etwas Wasser aus den Löchern am Topfboden austritt. Dies gewährleistet eine gute Durchfeuchtung des gesamten Wurzelballens.

Kupferüberschuss

Ein Übermaß an Kupfer im Substrat kann die Eisenaufnahme der Cannabispflanze blockieren und so zu einem Eisenmangel führen.

Lösung: Dünger anpassen
Weniger Kupfer: Überprüfen Sie, ob der verwendete Dünger oder die Erde zu viel Kupfer enthält. Falls tatsächlich ein Kupferüberschuss im Growmedium festgestellt wird, muss die Zufuhr reduziert werden. Dies kann durch einen Wechsel zu einem kupferärmeren Dünger oder durch eine Verdünnung des bestehenden Düngers erreicht werden.

 

Behebung eines tatsächlichen Eisenmangels bei Cannabis

Wenn alle vorherigen Ursachen ausgeschlossen werden können und ein tatsächlicher Eisenmangel vorliegt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen zu beheben. Die beste Vorgehensweise hängt davon ab, wie weit der Mangel bereits fortgeschritten ist und ob man mineralisch oder organisch anbaut.

Leichte Eisenmängel beheben

Bei leichten Eisenmängeln, die frühzeitig erkannt werden, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Eisenchelat-Dünger: Diese speziellen Eisendünger sind besonders effektiv, da das Eisen in einer Form vorliegt, die von der Pflanze leicht aufgenommen werden kann. Sie können dem Gießwasser beigefügt werden und wirken in der Regel schnell.
  2. Blattdüngung: Eine Blattdüngung mit einem eisenhaltigen Dünger kann bei leichten Mängeln schnell Abhilfe schaffen. Dabei wird eine verdünnte Nährstofflösung direkt auf die Blätter gesprüht, wodurch das Eisen über die Blattoberfläche aufgenommen wird.
  3. Organische Alternativen: Für Bio-Grower gibt es organische Eisenquellen wie Algenpräparate oder spezielle Bio-Eisendünger, die den Mangel auf natürliche Weise beheben können.

Fortgeschrittene Eisenmängel behandeln

Bei stärkeren oder länger bestehenden Eisenmängeln sind intensivere Maßnahmen erforderlich:

  1. Substrat-Austausch: In schweren Fällen kann es notwendig sein, das Substrat teilweise oder vollständig auszutauschen, um sicherzustellen, dass genügend verfügbares Eisen vorhanden ist.
  2. Intensive Chelat-Behandlung: Eine verstärkte Anwendung von Eisenchelat-Düngern, sowohl über die Wurzeln als auch als Blattdüngung, kann bei fortgeschrittenen Mängeln helfen.
  3. pH-Wert-Stabilisierung: Neben der direkten Eisenzufuhr ist es wichtig, den pH-Wert langfristig im optimalen Bereich zu stabilisieren, um die Eisenaufnahme zu gewährleisten.

 

Prävention von Eisenmangel bei Cannabis

Um Eisenmangel bei Cannabis vorzubeugen, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Regelmäßige pH-Wert-Kontrolle: Überprüfen Sie regelmäßig den pH-Wert des Substrats und des Gießwassers, um optimale Bedingungen für die Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.
  2. Ausgewogene Düngung: Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger, der alle notwendigen Mikronährstoffe, einschließlich Eisen, in angemessenen Mengen enthält.
  3. Gute Drainage: Stellen Sie sicher, dass Ihre Töpfe oder Grow-Behälter eine gute Drainage haben, um Staunässe zu vermeiden.
  4. Regelmäßige Pflanzenbeobachtung: Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf erste Anzeichen von Nährstoffmängeln, um frühzeitig reagieren zu können.
  5. Anpassung an Wachstumsphasen: Passen Sie Ihre Düngung und Pflege an die verschiedenen Wachstumsphasen der Cannabispflanze an, da der Eisenbedarf in verschiedenen Stadien variieren kann.

Durch die Beachtung dieser Punkte und die richtige Reaktion auf erste Anzeichen eines Eisenmangels können Cannabiszüchter gesunde, kräftige Pflanzen mit optimaler Nährstoffversorgung kultivieren. Ein gut versorgter Cannabisbestand ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ernte und hochwertige Endprodukte.

Beim mineralischen Anbau kann bei leichtem bzw. noch nicht sehr fortgeschrittenen Eisenmangel eine Erhöhung der Düngerdosis oft schon helfen. Es ist wichtig zu beachten, dass Eisenmangel bei Cannabis (auch bekannt als "cannabis eisenmangel") ein häufiges Problem ist, das viele Grower früher oder später erleben. Die richtige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für die Gesundheit und Produktivität der Pflanzen.

Lösung: Düngerdosis erhöhen

Wenn man mineralisch anbaut, sollte man die Dünger-Dosis mit jeder Verabreichung leicht erhöhen und die Pflanze genau beobachten. Dies ermöglicht eine schrittweise Anpassung der Nährstoffversorgung, ohne die Pflanze zu überfordern. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die Reaktion der Pflanze auf die erhöhte Düngergabe sorgfältig zu überwachen.

Falls man noch gar nicht düngt, ist es ratsam, einen hochwertigen mineralischen Cannabis-Dünger zu verwenden und mit 20% der vom Hersteller empfohlenen Dosis zu beginnen. Von diesem Ausgangspunkt aus sollte man die Pflanze genau beobachten und die Dosis gegebenenfalls schrittweise erhöhen (25%, 30%, …), bis Verbesserungen eintreten. Diese vorsichtige Herangehensweise minimiert das Risiko einer Überdüngung und ermöglicht es der Pflanze, sich langsam an die erhöhte Nährstoffzufuhr anzupassen.

Sobald Verbesserungen eintreten, hat man zwei Optionen: Entweder man fährt mit der aktuellen Düngung fort oder man senkt die Dosis schrittweise und ersetzt sie allmählich durch organischen Dünger. Der Übergang zu organischem Dünger kann langfristig vorteilhaft sein, da er oft zu einem ausgewogeneren Bodenleben und einer natürlicheren Nährstoffversorgung führt.

Baut man organisch an, kann die Zugabe von organischem Dünger wie Jauche einen leichten Eisenmangel oft beheben. Organische Dünger haben den Vorteil, dass sie neben Eisen auch andere wichtige Spurenelemente und Mikroorganismen enthalten, die die allgemeine Bodengesundheit und Nährstoffverfügbarkeit verbessern können.

Starker Mangel

Egal ob man jetzt mineralisch oder organisch anbaut, empfiehlt sich bei starkem Eisenmangel die Gabe eines mineralischen eisenhaltigen Zusatzes. Diese enthalten Eisen in der Form von Eisenchelat, welches von den Pflanzen sehr schnell aufgenommen werden kann. Eisenchelate sind besonders effektiv, da sie das Eisen in einer Form bereitstellen, die für die Pflanze leicht verfügbar ist, selbst unter Bedingungen, die normalerweise die Eisenaufnahme erschweren würden.

Lösung: Die meisten CalMag Produkte enthalten mit Calcium und Magnesium oft auch Eisen. Diese kann man zur Behandlung ebenfalls verwenden, insbesondere wenn neben dem Eisenmangel auch ein Calcium- oder Magnesiummangel vermutet wird.

Für eine schnellstmögliche Behandlung der Symptome von Eisenmangel kann man diese und andere mineralische Düngezusätze auch mittels Blattdüngung verabreichen. Die Blattdüngung ist eine effektive Methode, um Nährstoffe direkt über die Blätter in die Pflanze zu bringen, was besonders bei akuten Mängeln hilfreich sein kann.

Blattdüngung

Mit Blattdüngung kann man den Pflanzen benötigte Nährstoffe schnell und effizient zuführen. Hierzu kann man mineralische Dünger bzw. Düngezusätze (CalMag etc.) verwenden. Wenn man bisher nur organisch düngt, muss man einen passenden mineralischen Dünger dazukaufen. Die Blattdüngung ist besonders nützlich bei der Behandlung von Eisenmangel bei Cannabis (auch bekannt als "eisenmangel cannabis beheben"), da sie eine schnelle Aufnahme des Eisens ermöglicht.

Welchen Dünger bzw. Zusatz man am Ende zur Blattdüngung nimmt, hängt von den spezifischen Mangelerscheinungen ab. Hat man beispielsweise akuten Phosphormangel, kann man PK-Dünger einsetzen. Bei akutem Calciummangel kann man CalMag auf die Blätter sprühen. Für Eisenmangel sind spezielle eisenhaltige Lösungen am effektivsten.

Man braucht:

  • NPK Dünger
  • Düngerzusatz wie CalMag, PK-Dünger oder Monodünger.
  • Kleine Handsprühflasche bzw. Drucksprüher

Vorgehensweise Blattdüngung

  1. Dünger und Wasser in der richtigen Konzentration ansetzen. Wenn man sich nicht sicher ist, als Faustregel 25-50% der empfohlenen Dosis verwenden. Weniger ist mehr! Es ist besser, mit einer niedrigeren Konzentration zu beginnen und diese bei Bedarf zu erhöhen, als die Pflanzen mit einer zu starken Lösung zu schädigen.
  2. Gut durchmischen und Nährlösung in Sprühflasche geben. Achten Sie darauf, dass die Lösung gut gemischt ist, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe zu gewährleisten.
  3. Die Blätter an der Pflanze gleichmäßig mit feinem Nebel einsprühen, sodass die Blätter gut mit der Nährlösung benetzt sind. Nur so viel sprühen, dass die Pflanzen kurz vor dem Abtropfen sind. Insbesondere auch die Unterseite der Blätter besprühen. Dort befinden sich die meisten Stomata (Spaltöffnungen), durch die die Nährstoffe aufgenommen werden.
  4. Nach dem Einsprühen der Pflanzen sollte man auf gute Luftzufuhr achten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Den Pflanzen 1-2 Stunden Zeit geben, damit diese die Nährstoffe über die Blätter aufnehmen können. Falls nötig Lüfter positionieren und evtl. auf höhere Stufe stellen. Wichtig ist, dass die besprühten Pflanzen nicht über einen längeren Zeitraum feucht bleiben (Schimmel!).
  5. Ganz wichtig: Nicht in der Blüte und auf gar keinen Fall Buds besprühen. Chemikalien im Dünger bzw. Schimmel könnten einem ansonsten die Ernte verderben. In der Blütephase sollte man generell vorsichtig mit Blattdüngung sein und sie nur im Notfall anwenden.

 

Verbesserung der Symptome

Da Eisen ein nicht sehr mobiler Nährstoff ist, werden betroffene Blätter meist nicht mehr gesund und sterben ab. Dies ist ein normaler Prozess und kein Grund zur Sorge, solange neue Blätter gesund nachwachsen. Dafür sollten innerhalb von ca. sieben Tagen neue junge Blätter wieder gesund wachsen. Deshalb auf den Zustand der neu wachsenden Blätter an der Spitze der Pflanze achten. Diese neuen Blätter sind der beste Indikator dafür, ob die Behandlung des Eisenmangels erfolgreich war.

Wenn die neuen Blätter gesund und grün nachwachsen, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass die Pflanze wieder ausreichend mit Eisen versorgt ist. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis sich die gesamte Pflanze erholt hat. Geduld und kontinuierliche Pflege sind in dieser Phase wichtig.

 

Vermeidung von Eisenmangel

Zur Vermeidung von Eisenmangel sollte man mit hochwertigen Erden growen. Diese enthalten Eisen und andere Spurenelemente, welche von Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigt werden. Qualitativ hochwertige Erden haben oft eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung und eine gute Struktur, die die Aufnahme von Eisen und anderen Nährstoffen erleichtert.

Man kann minderwertige Erden jedoch mit Kompost und anderen organischen Bestandteilen aufwerten. Dies verbessert nicht nur den Eisengehalt, sondern auch die allgemeine Bodenstruktur und das Bodenleben. Ein gesunder, lebendiger Boden kann die Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahme erheblich verbessern.

Beim mineralischen Anbau sorgt die regelmäßige Zugabe von N-P-K Düngern, welche auch Spurenelemente wie z.B. Eisen enthalten, dafür dass ein Eisenmangel nicht auftritt. Es ist wichtig, einen ausgewogenen Dünger zu wählen, der alle notwendigen Makro- und Mikronährstoffe in einem angemessenen Verhältnis enthält.

 

FAQs

  1. Was sind die Symptome eines Eisenmangels bei Cannabis?

    • Hellgelbe Verfärbungen zwischen den Blattadern, besonders bei neuen Blättern.

  2. Wie erkenne ich einen Eisenmangel?

    • Achten Sie auf die Verfärbung der oberen Blätter und schnelles Absterben junger Blätter.

  3. Was sind die Hauptursachen für Eisenmangel bei Cannabis?

    • Falscher pH-Wert, Überwässerung oder Kupferüberschuss im Substrat.

  4. Wie kann ich Eisenmangel beheben?

    • Durch Eisenchelat-Dünger, Blattdüngung oder Substrat-Austausch.

  5. Wie kann ich Eisenmangel bei Cannabis vorbeugen?

    • Regelmäßige pH-Kontrolle, ausgewogene Düngung und gute Drainage.

  6. Warum ist Eisen wichtig für Cannabis?

    • Eisen ist entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze.

  7. Können Eisenmängel mit anderen Nährstoffmängeln verwechselt werden?

    • Ja, die Symptome ähneln häufig anderen Mängeln wie Magnesium oder Zink.

  8. Was ist die beste Art der Düngung bei Eisenmangel?

    • Eine Kombination aus Wurzel- und Blattdüngung mit eisenhaltigen Nährstoffen.

  9. Wie schnell reagiert Cannabis auf Eisenchelat-Dünger?

    • In der Regel zeigt die Pflanze innerhalb von sieben Tagen Verbesserungen.

  10. Sind organische Düngemittel wirksam gegen Eisenmangel?

    • Ja, organische Eisenquellen wie Algenpräparate können ebenfalls hilfreich sein.

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